Schöne Fotos sollten nicht einfach auf dem Rechner oder in einem Fotoalbum versteckt werden. Auf eine entsprechende Größe gebracht, können sie die eigenen vier Wände verschönern und nicht nur Ihnen tagtäglich eine Freude bereiten. Als Trägermaterial gibt es inzwischen neben dem klassischen Papierposter viele weitere Möglichkeiten. Eine davon ist der Druck auf Aluminiumplatten, der Bilder sehr ansprechend darstellt.
Druckverfahren – Foto auf Aluminium
Ausgangsmaterial sind Aluminiumverbundplatten, dabei sind zwei etwa 0,3 mm dünne Aluminiumbleche auf einer stärkeren Kunststoffschicht aus schwarzen Polyethylen sandwichartig verklebt. Die Kunststoffschicht trägt dabei maßgeblich zur Stabilität der Platte bei und mindert die Gefahr von Knicken und Beulen im Blech. Gleichzeitig wird das Gewicht durch die Kunststoffeinlage gering gehalten. Auf beiden Oberflächen ist ein weißer Lack fest eingebrannt, so dass sich dieser auch unter Witterungseinfluss nicht ablösen kann. Diese Aluminiumverbundtafeln werden auch als Dibond-Platten bezeichnet und können in jede gewünschte Größe und Form zugeschnitten werden.
Zum Bedrucken dieser Platten gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Druckverfahren, die sich sowohl preislich als auch in ihren Eigenschaften unterscheiden.
Das einfachere und günstigere Verfahren ist der UV-Direktdruck. In speziellen Druckern werden dabei Tinten auf Basis flüssiger Kunststoffe direkt auf die weiße Oberfläche der Platten gedruckt. Anschließend wird dieser flüssige Kunststoff mittels ultra-violetten Lichts (UV) polymerisiert, dass heißt er wird in festen Kunststoff umgewandelt und härtet somit aus, womit eine geschlossene Kunststoffschicht auf der Oberfläche der Platten entsteht. Im Außenbereich kann diese mindestens drei Jahre ohne sichtbare Veränderungen überstehen. Weil hier direkt auf die Platten gedruckt wird und keine weiteren Veredelungsschritte notwendig sind, ist dieses Verfahren sehr schnell und damit auch kostengünstig.
Demgegenüber steht das Foliendruckverfahren, welches arbeitsaufwändiger, langsamer und damit auch teurer ist. Jedoch können beim Foliendruck höhere Bildauflösungen und hochglänzende Oberflächen realisiert werden, was beim Direktdruck nur eingeschränkt möglich ist. Beim Foliendruckverfahren wird das Bild zunächst auf eine spezielle, hauchdünne Folie gedruckt, welche dann mit einer UV-Schutzfolie überlaminiert wird. Diese verringert die schädlichen Einflüsse des im Sonnenlicht enthalten UV-Lichts, insbesondere das Ausbleichen der Farben. In einem weiteren Verfahrensschritt wird diese Folienkombination dann auf die Platte aufgetragen und mit dieser fest verschweißt.
Vorteile – Foto auf Alu
Der große Vorteil von Aluminiumverbundplatten gegenüber anderen Trägermaterialien ist seine absolut glatte Oberfläche ohne eigene Struktur. Dies erlaubt einen hochauflösenden Druck in HD-Qualität. Farben werden auf der glatten und strukturlosen Oberfläche viel tiefer und intensiver wahrgenommen, als auf anderen Untergründen, die die Reflexion des Lichtes und damit die Darstellung der Farben beeinflussen.
Zudem ist Aluminium sehr witterungsbeständig, so dass Drucke auf Aluminium auch im Außenbereich verwandt werden können. Wobei die stabile Dibond-Platte Rahmungen oder sonstige Aufbringungen auf einen tragenden Untergrund erübrigt.
Gegenüber Papier oder Leinwand unterliegt Aluminium auch keinen Alterungsprozessen, was zumindest im Innenbereich eine langjährige Beständigkeit garantiert.
Anbieter – Fotodruck auf Aluminium
Insbesondere bei Profifotografen und Werbeagenturen hat der Fotodruck auf Aluminium eine außerordentlich hohe Beliebtheit, so dass viele Fotogeschäfte dieses Produkt heute anbieten, wobei es große Preisunterschiede gibt. Ein Blick ins Internet kann sich hier lohnen, denn auch viele Fotodienste bieten Aluminiumdrucke an. Zu Beispiel bei Anbietern wie meinfoto.de oder anderen diversen Onlineanbieter.
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