Die Zeit vergisst leider niemanden.
Irgendwann muss sich deshalb jeder Mensch damit auseinandersetzen, wo und wie er im Alter leben will. Der Herzenswunsch fast aller Menschen geht dahin, zu Hause in den eigenen vier Wänden bleiben zu können.
Wenn „Wohnen im Alter“ auch für Sie langsam zum Thema wird, dann können schon einfache Maßnahmen dafür sorgen, dass aus dem Schreckgespenst „Heim“ das schöne Wort „Daheim“ bleibt.
Kleine Umbauten und einfache Hilfsmittel
Sie sind fit, fühlen sich wohl, aber mit der Beweglichkeit ist es nicht mehr ganz so weit her? Ihr Haus oder Ihre Wohnung lassen sich an eine veränderte Mobilität anpassen.
Je nach individueller Anforderung können zum Beispiel Schwellen entfernt und Haltegriffe angebracht werden. Auch im Bad lässt sich einiges Machen.
Die Wanne bekommt eine Einstiegstür und einen Griff, in der Dusche kann ein Sitz installiert werden.
So macht die Körperpflege wieder Spaß statt Sorgen.
Serviceangebote buchen
Sie benötigen keine Pflege, aber Sie können Hilfe gebrauchen?
Dann denken Sie doch über Serviceleistungen nach, die Ihren Alltag leichter machen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Lieferdienst, der Ihnen täglich eine warme Mahlzeit ins Haus bringt?
Der Klassiker heißt „Essen auf Rädern“, aber es gibt auch andere Organisationen mit vergleichbarem Angebot.
Wenn Sie zwar noch gern kochen, aber der Einkauf zunehmend mühsamer wird, dann nutzen Sie den Lieferservice eines Supermarkts oder eines Geschäfts in der Nähe. Falls Sie einen Computer haben, wäre auch der Einkauf online eine gute Alternative.
Leistungen aus der Pflegeversicherung in Anspruch nehmen
Selbst wenn das Alter sich bereits mit Krankheiten oder anderen körperlichen Beeinträchtigungen bemerkbar gemacht hat, können Senioren in ihrer angestammten Umgebung bleiben.
Um Ihnen selbst, aber auch der Familie rundum die größtmögliche Sicherheit zu gewähren, wäre dann die Einrichtung eines Hausnotrufs ideal. Im Notfall kann über Hausnotrufe schnell und zuverlässig Hilfe angefordert werden.
Sie sind sowohl dauerhaft als auch vorübergehend – zum Beispiel während einer akuten Krankheit – eine echte Entlastung. Nicht nur für den betroffenen Senioren, auch für Angehörige.
Ein Hausnotruf kann aus eigenen Mitteln finanziert werden; er kann aber auch über die Pflegeversicherung beantragt werden.
Infos gibt es unter http://de.wikipedia.org/wiki/Hausnotruf
Die Pflegeversicherung springt auch dann ein, wenn ein kranker Mensch daheim pflegerisch versorgt werden muss und die Angehörigen dazu nicht in der Lage sind oder es gar keine Angehörigen gibt.
Das umfasst sowohl die körperliche Hygiene des Senioren als auch nötige Hilfen im Haushalt. Oftmals wird darüber hinaus auch die damit verbundene menschliche Gesellschaft sehr geschätzt.
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